Der frühneuzeitliche Hof und die Kultur der Ökonomie. Akteure – Semantiken – Praktiken

Der frühneuzeitliche Hof und die Kultur der Ökonomie. Akteure – Semantiken – Praktiken

Veranstalter
Sebastian Becker, Matthias Schnettger, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Johannes Gutenberg-Universität)
Ausrichter
Johannes Gutenberg-Universität
PLZ
55122
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
10.10.2024 - 11.10.2024
Deadline
11.11.2023
Von
Sebastian Becker, Matthias Schnettger, Historisches Seminar, Neuere Geschichte, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz

Der frühneuzeitliche Hof und die Kultur der Ökonomie. Akteure – Semantiken – Praktiken

Die Tagung möchte Höfe als Schnittpunkte von Politik- und Wirtschaftsgeschichte in den Blick nehmen. Angelehnt an die Ansätze einer "Kulturgeschichte der Wirtschaft" sollen sie als Orte betrachtet werden, an denen ökonomisches Handeln und Entscheiden alltäglich waren. Besonderes Interesse gilt den vielfältigen Akteur:innen, die Ökonomie und Vorstellungen bezüglich derselben beeinflussten, am Hof vorherrschenden Semantiken der Ökonomie sowie Praktiken des Wirtschaftens.

The Early Modern Court and the Culture of Economy. Actors - Semantics - Practices

The conference will focus on courts as an institutional point of intersection of political and economic history. Based on the approaches of a "cultural history of the economy", they will be considered as places where economic action and decision-making was an everyday occurrence.Particular interest will be paid to the diverse actors who influenced the economy and ideas about it, the semantics of the economy that prevailed at court, and the practices that shaped economic activity.

Der frühneuzeitliche Hof und die Kultur der Ökonomie. Akteure – Semantiken – Praktiken

Die Kultur- und die Wirtschaftsgeschichte gehören seit einiger Zeit zu den fruchtbarsten und innovativsten Teildisziplinen der deutschen und internationalen Frühneuzeitforschung. Als besonders produktiv hat sich ihre Verknüpfung zu einer Kulturgeschichte des Ökonomischen erwiesen, die in vielfacher Weise als Impulsgeber für methodische, theoretische und nicht zuletzt thematische Reflexionen gelten kann. Die nicht abreißende Fülle an Publikationen, die sich in historischer Perspektive mit ökonomischen Fragestellungen auseinandersetzen, zeigen eindrücklich das Erkenntnispotential, das die Verbindung von kulturhistorischen und ökonomischen Fragestellungen bietet. Dabei stehen oft ökonomisch geleitete Handlungsmuster, Entscheidungen und Sinnstiftungen im Vordergrund, anhand derer sich eine „Kulturgeschichte der Wirtschaft“ auf die „Suche nach der Ökonomie“ (Dejung; Domman, Speich Chassé) begibt.

Eine auffällige Leerstelle stellen dabei die frühneuzeitlichen Höfe dar, deren Erforschung doch in vielen anderen Bereichen als besonders wichtiger Impulsgeber der Frühneuzeitforschung gelten kann. Als fürstliches – oder auch republikanisches – Regierungszentrum waren Höfe in vielfacher Hinsicht Orte, an denen ökonomisches Handeln und Entscheiden alltäglich war, und zwar in den Bereichen der Landesökonomie ebenso wie der Hofökonomie. Die Höfe waren privilegierter Marktplatz für ökonomische Ideen und Projekte sowie ein wichtiger Bezugsrahmen für ökonomisches Denken und die Reflexion über Ökonomie im Allgemeinen.

In der Hofforschung spielen diese Aspekte, wenn nicht dezidiert nach der Hofökonomie gefragt wird, bislang aber kaum eine Rolle. Traditionell sind es vorrangig Bereiche der so genannten „Hochkultur“, die im Blickfeld stehen und damit das alltägliche Geschäft des Wirtschaftens überstrahlen. Es sind, so könnte man schließen, die Adeligen, die Diplomaten und die gelehrten Räte mit ihren standesspezifischen Rollenverständnissen, die das Leben am Hof prägen – nicht das schnöde Wirtschaften, dass auf die Bewältigung von Ressourcenknappheiten ausgerichtet war. Tatsächlich verfolgten aber gerade diese Personengruppen oft auch eigene ökonomische Ziele und beeinflussten auf ganz unterschiedliche Weise die Vorstellungen von Ökonomie und die ökonomischen Praktiken am Hof. Neben den Hoffaktoren, deren Rolle die Forschung mittlerweile auch unter aktuelleren Fragestellungen beleuchtet hat, gilt es also eine Vielzahl sehr heterogener Akteure in den Blick zu nehmen. Hier soll die Tagung ansetzen und die Bedeutung der frühneuzeitlichen Höfe als Orte ökonomischer Praktiken und als wirtschaftliche Zentren hervorheben, als Räume, an denen diverse Interessengruppen und Akteure unterschiedlicher sozialer Ränge und ständischer Zugehörigkeiten, Diplomaten, Verwaltungsbeamte, Adelige, Unternehmer, Projektemacher und Handwerker mit jeweils eigenen Vorstellungen vom rechten Wirtschaften aufeinandertrafen, das Wirtschaftsleben prägten und dabei unterschiedliche Rollen „spielten“ sowie Rollenerwartungen zu bedienen versuchten. Auf diese Weise möchten wir die Höfe als Schnittpunkte von Politik- und Wirtschaftsgeschichte in den Blick nehmen, als Orte des Sprechens über ökonomische Fragen und Ausgangspunkte wirtschaftssteuernder Maßnahmen, als Arenen der Aushandlung ökonomischen Wissens und als Ermöglichungsräume, innerhalb derer Wirtschaftspolitik und die mit ihr verbundenen Diskurse, Theorien und Praktiken zusammenflossen. Denn ein großer Teil „politischer“ Entscheidungen – nicht nur jene militär- und kriegswirtschaftlicher Art – hatte immer auch wirtschaftssteuernden Charakter, zumal in einer Zeit, in der die so genannte merkantilistische und kameralistische Wirtschaftspolitik als maßgebliches Element der Staats- und Staatswirtschaftsbildung charakterisiert wird. Erste vielversprechende Ansätze, die die Höfe der Frühen Neuzeit unter dieser Perspektive in den Blick nehmen, gilt es zu vertiefen.

Konkret möchten wir die Frage nach der Rolle von Wirtschaft und Ökonomie an den frühneuzeitlichen Höfen auf folgenden Ebenen operationalisieren: (1.) Akteurinnen und Akteure, (2.) Semantiken der Ökonomie sowie (3.) Praktiken.

1. Akteurinnen und Akteure: Die Fokussierung auf unterschiedliche Akteurinnen und Akteure soll einen Zugriff auf die vielfältigen Ebenen eröffnen, auf denen Ökonomie am Hof handlungsleitend wirkte. Dass die Erweiterung des Untersuchungsfelds auf einen breiteren Personenkreis zu neuen Erkenntnissen bezüglich der Strukturen und Funktionsweisen von Herrschaft und Herrschaftsorganisation führen kann, hat in den vergangenen Jahren die neue Diplomatiegeschichte eindrücklich gezeigt, die ihren Blick auf sich außerhalb des institutionellen Rahmens bewegende Akteure richtet. Entsprechend möchten wir die Bedeutung von Einzelakteuren für wirtschaftspolitische Impulse und Entscheidungen in den Blick nehmen. In welchen Kontexten, in welchen Formen und in welchem Maße waren Fürst, Fürstin oder andere Angehörige der herrschenden Dynastie an wirtschaftssteuernden Maßnahmen und der Diskussion ökonomischer Problemstellungen beteiligt? Wie blickten der Hof und Hofangehörige auf ökonomische Entscheidungen oder in welcher Wechselbeziehung standen Verwaltungshandeln und Hof(gesellschaft)? Welche Rolle spielten Selbstdarstellung und Rangbewusstsein oder ein unterschiedlicher ökonomischer Habitus? Gerade an den großen Höfen zeigen Beispiele von Mitgliedern des Herrscherhauses, etwa wenn Wittum und Apanagen verwaltet wurden, und anderer Adeliger, dass neben Großkaufleuten und Gewerbetreibenden zahlreiche finanzkräftige Akteure solche Maßnahmen prägten und an ihnen partizipierten. Was geschah aber, wenn unterschiedliche ökonomische Kulturen aufeinandertrafen? Welche Bedeutung kam einem spezifischen Habitus zu und welche Rolle spielte Wirtschaft im höfischen Rang- und Sozialgefüge? Welche Bedeutung kam Ökonomie und Wissen über Wirtschaft am Hof zu? Wer sind die Träger eines solchen Wissens?

2. Semantiken: Die Frühe Neuzeit gilt auch außerhalb genuin „staatswirtschaftlicher“ Handlungsfelder als Zeitalter der Kommerzialisierung und der Ökonomisierung. Gerade letztere erstreckte sich in zunehmendem Maße auch auf kulturelle und soziale Bereiche. Wie weit diese Prozesse auch auf den Hof zurückwirkten, dort rezipiert wurden oder sogar von dort ausgingen, gilt es vor dem Hintergrund einer insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert zunehmenden Verknüpfung von politischer Herrschaft und dem von sehr heterogenen Interessen- und Akteursgruppen geprägten Wirtschaftsleben weiter zu untersuchen. Gibt es eine (höfische) Semantik der Ökonomie und wenn ja, wodurch ist sie geprägt? Wie verhalten sich Ökonomie und Wirtschaft gegenüber anderen Handlungsfeldern, wie stellen sich Wechselwirkungen konkret dar? Wie wirkten rituelle Praktiken und Symbolisierungen auf die Ausdifferenzierung von Ökonomie und ökonomischem Handeln am Hof und welche Rolle spielten die unterschiedlichen Grundeinstellungen von Kaufleuten, Adeligen oder eben Mitgliedern der Herrscherfamilien?

3. Praktiken: Gerade mit Blick auf den so genannten Merkantilismus und Kameralismus standen in der jüngeren Zeit vorranging die ökonomischen Diskurse sowie die jeweiligen – auch nationalen – Spezifika ihrer Ausprägungen im Vordergrund des Forschungsinteresses. Wirtschaftspolitische Einzelmaßnahmen wurden dabei als Teil eines in der Zeit verbreiteten Sets von Handlungsoptionen verstanden, die vor dem Hintergrund einer zeittypischen Theorie eingeordnet wurden. Davon losgelöst wurden ökonomischen Praktiken und der Auseinandersetzung mit denselben im höfischen Leben und Alltag aber kaum beleuchtet. Angelehnt an das Konzept des „Wirtschaftsstils“ (Werner Plumpe) soll die Tagung dazu beitragen, die Diskursebene zu verlassen und stattdessen die „Koevolution von Semantiken, Institutionen und Praktiken“ (Ders.) in den Blick zu nehmen, in denen sich Wirtschaft und Ökonomie im höfischen Kontext erst bildeten. Wie und auf welchen Ebenen wurde Landesökonomie am frühneuzeitlichen Hof organisiert? Wie arbeiteten die fürstlichen Kammern und Räte in der Praxis, welche Überlegungen und Erwartungen werden auf diesen Ebenen sichtbar? Wie steht es um die Innovationsfähigkeit im Umgang mit Ökonomie, welche Nutzenerwartungen werden in der Praxis formuliert? Wie gingen Entscheidungsträger mit dem Spannungsfeld von Unsicherheit und ökonomischer Nutzenerwartung, nicht nur, aber eben auch im Umgang mit Projekten um? Welche Rolle spielen hierbei höfische Konkurrenzen und Imitation, welche Bedeutung kommt wirtschaftlicher Konkurrenz zu? Inwieweit wurden merkantilistische und kameralistische Konzepte in die politische Praxis übersetzt? Wer und was fungiert als Motor für entsprechende Maßnahmen, wer oder was wirkt dabei bremsend? Wie stellt sich – abseits der publizistischen Diskurse – der wirtschaftspolitische Denkrahmen am Hof dar? Inwieweit lässt sich eine Monopolisierung wirtschaftspolitischer Fragen durch die maßgeblichen Gremien und Kollegien wie bspw. die fürstlichen Kammern feststellen?

Erwünscht sind Beiträge, die die skizzierten Bereiche und verwandte Fragestellungen am Beispiel sowohl größerer als auch kleinerer europäischer Höfe beleuchten. Neben der Untersuchung der wichtigen politischen Zentren Europas soll ausdrücklich auch der Blick auf mittlere und kleinere Höfe gerichtet werden.

Die Ausschreibung richtet sich sowohl an etablierte Forschende als auch an Nachwuchsforschende, die zu den genannten Themenbereichen arbeiten. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch.

Wir bitten um Zusendung von Beitragsvorschlägen in Form eines (max.) einseitigen Abstracts und Kurzbiografie an sebastian.becker@uni-mainz.de bis zum 07.11. 2023.

The Early Modern Court and the Culture of Economy. Actors - Semantics - Practices

Cultural and economic history have been among the most fruitful and innovative sub-disciplines of German and international research with regard to the early modern period. Their linkage to a cultural economic history has proven to be particularly productive and can be considered in many ways as a stimulus for methodological, theoretical and not least thematic reflections. The continuing number of publications that deal with economic issues from a historical point of view impressively demonstrates the potential for new insights offered by the connection of cultural-historical and economic issues. Focusing on economically guided patterns of action, decisions and the creation of meaning, a „cultural history of the economy“ may serve as powerful link between two narratives, that too often remain separated.

Still missing in this picture are the early modern courts. Given that courts were in many respects places where economic action and decision-making were commonplace, in the areas of both state and court economics, this omission is particularly striking. They were marketplaces for economic ideas and projects as well as important hubs for the distribution and reflection of economic thought on a more general scale. In research on early modern courts, however, these aspects have hardly played a role up to now and the so-called „high culture“ seems to have overshadowed the court as being among other activities also a place for the everyday business of economics. Yet, did the nobles, the diplomats, and the learned councillors with their rank-specific understandings of their roles shape life at court detached from economic activities geared towards coping with resource shortages? In fact, these groups of people often pursued their own economic goals and influenced the ideas of economy and the economic practices at court in very different ways. In addition to court Jews, whose role has recently attracted more research, a multitude of other heterogeneous actors should be taken into account. This is where the conference aims to start, highlighting the importance of early modern courts as places of economic practices and as economic centres. We aim to look at the court as a space where diverse interest groups and actors of different social ranks and class affiliations - diplomats, administrators, nobles, entrepreneurs, project makers and craftsmen -, each with their own ideas of the right way to do business, met, shaped economic life, "played" different roles or tried to serve role expectations. Thus, for many reasons, it seems appealing to focus on the courts as points of intersection of political and economic history. They were spaces for talking about economic issues and starting points for economic policy measures as well as arenas for the negotiation of economic knowledge. And they were enabling spaces within which economic policy and the discourses, theories, and practices associated with it converged. For a large part of "political" decisions - not only those concerning the military and the war economy - affected the economy, especially in a period in which the so-called mercantilist and cameralist economic policy is characterized as a decisive element in the emergence of the state and the state economy. The first promising approaches, which focus on the courts of the early modern period from this perspective, need to be deepened.

Specifically, we would like to approach the role of economy at early modern courts on the following dimensions: (1.) actors, (2.) semantics, and (3.) practices.

1. Actors: The focus on different actors broadens the perspective to include actors that otherwise easily slip through the patterns of institutionalized court hierarchies. In recent years, the new history of diplomacy, which focuses on actors who moved outside the institutional framework, has impressively shown that an expansion of the field of study to include a broader circle of persons can lead to new insights into the structures and modes of operation and the organisation of government. Accordingly, we would like to focus on the importance of individual actors for economic policy measures. In what contexts, in what forms and to what extent were the prince, princess or other members of the ruling dynasty involved in steering the economy and the discussion of economic problems? How did the court and court members view economic decisions? Who were the actors driving economic policy measures and how did their language and gestures differ? What happened when different economic cultures met? Particularly at the great courts, in addition to merchants and tradesmen, numerous other actors took part in shaping the outcome of economic enterprises. Examples may reach from members of the ruling dynasty, for example when dowries and appanages had to be administered, to nobles or noble entrepreneurs as well as other financially powerful actors. What role did expectations and uncertainties play, what role did self-representation and rank consciousness or a different economic habitus play? What was the significance of business and economics for courtly rank and social structure and which role did economic expertise play?

2. Semantics: The early modern period is regarded as an age of commercialisation and economisation. How far did these processes influence the court? How far were they received or even emanated from there? These questions need to be further investigated, especially against the background of an increasing linkage in the 17th and 18th centuries between political rule and economic life, which was shaped by very heterogeneous groups of interests and actors. Is there a (courtly) semantics of the economy and if so, what shapes it? How do economics and the economy relate to other fields of action, how do they interact in concrete terms? What significance did economy and knowledge about economy have at court? How did ritual practices and symbolisation influence the differentiation of economy and economic action at court and what role did the different basic attitudes of merchants, nobles or members of the ruling families play?

3. Practices: Particularly with regard to the concepts of mercantilism and cameralism, the economic discourses as well as the respective - also national - specifics of their manifestations have been at the centre of recent research. Individual economic policy measures were understood as part of a widespread set of options for action, which were framed against the background of a theory. However, economic practices and the confrontation with them in court life and everyday life were hardly considered separately. Based on the concept of "economic style" (Werner Plumpe), the conference will contribute to leaving the level of discourse behind and instead focus on the "co-evolution of semantics, institutions and practices" (Ibid.) in which economy and economics were first formed in the courtly context. How and on what levels was economic policy organised at the early modern court? How did the princely chambers and councils work in practice, what considerations and expectations are visible at these levels? What about the capacity for innovation in dealing with the economy, what expectations of benefit are formulated in practice? How did decision-makers deal with uncertainty? What role did courtly competition and imitation play here, and what significance is attached to economic competition? To what extent were mercantilist and cameralist concepts translated into political practice? What is the framework of economic policy thought at court - beyond the discourses shaped by mercantilism and cameralism? Is it shaped by academic discourse or rather by individual personalities? Who occupied the decision-making positions, what determined access to the relevant governing bodies? And to what extent can a monopolisation of economic policy issues by the relevant bodies and colleges, such as the princely chambers, be identified?

Contributions are welcome that illuminate the outlined areas using both larger and smaller European Courts. In addition to examining the important political centres of Europe, the focus should also be on medium-sized and smaller courts.

The call for paper invites established as well as young researchers working on the topics discussed above to submit their contributions. The conference will be held in German and English.

We invite you to send your paper proposal (max. 250 words) together with a short biographical note to. sebastian.becker@uni-mainz.de by November 11th 2023.

Kontakt

sebastian.becker@uni-mainz.de

https://neueregeschichte.uni-mainz.de/mitarbeiter/dr-sebastian-becker/
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